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Männliche und weibliche Ginkgo-Bäume unterscheiden

Ginkgo biloba, oft auch als „lebendes Fossil“ bezeichnet, ist eine der ältesten Baumarten der Erde und kann auf eine Geschichte zurückblicken, die mehr als 200 Millionen Jahre zurückreicht. Ginkgobäume werden wegen ihrer einzigartigen fächerförmigen Blätter, ihrer auffälligen Herbstfärbung und ihrer Widerstandsfähigkeit in städtischen Umgebungen geschätzt und sind in Parks, Straßen und Hausgärten beliebt. Einer der entscheidenden Aspekte von Ginkgo biloba, den viele Gärtner jedoch kennen sollten, ist seine zweihäusige Natur, was bedeutet, dass Ginkgobäume entweder männlich oder weiblich sind. Das Verständnis der Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ginkgo-biloba-Bäumen ist für die richtige Landschafts- und Gartengestaltung von entscheidender Bedeutung.

In diesem Blogbeitrag gehen wir darauf ein, wie sich das Geschlecht von Ginkgobäumen bestimmen lässt, welche Unterschiede es hinsichtlich der Wachstumseigenschaften zwischen männlichen und weiblichen Bäumen gibt und warum manche Gärtner gezielt männliche statt weibliche Bäume pflanzen.

Das Geschlecht von Ginkgo-Biloba-Bäumen verstehen

Ginkgo biloba ist eine der wenigen Baumarten, die deutlich erkennbare männliche und weibliche Bäume hat. Man nennt sie „zweihäusig“. Mit anderen Worten: Männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane finden sich an unterschiedlichen Einzelbäumen. Diese einzigartige Eigenschaft macht die Geschlechtsbestimmung wichtig, da männliche und weibliche Ginkgobäume bemerkenswerte Unterschiede aufweisen, insbesondere in ihren Fortpflanzungsgewohnheiten.

So bestimmen Sie das Geschlecht von Ginkgobäumen

  1. Beobachtung der Fortpflanzungsorgane : Die sicherste Methode, das Geschlecht eines Ginkgobaums zu bestimmen, ist die Beobachtung seiner Fortpflanzungsorgane während der entsprechenden Jahreszeit. Männliche und weibliche Bäume entwickeln unterschiedliche Arten von Fortpflanzungsorganen:

    • Männliche Ginkgobäume : Der männliche Baum produziert kleine, gelbliche, kätzchenartige Pollenzapfen in Büscheln, die von den Zweigen hängen. Diese Pollenstrukturen geben im Frühling Pollen in die Luft ab, sodass eine Befruchtung stattfinden kann, wenn weibliche Samenanlagen in der Nähe sind. Männliche Fortpflanzungsstrukturen können in den Frühlingsmonaten, wenn die Pollenproduktion am höchsten ist, leicht beobachtet werden.

    • Weibliche Ginkgobäume : Weibliche Ginkgobäume produzieren dagegen Samenanlagen, die kleinen grünen, pflaumenartigen Gebilden ähneln, die schließlich zu Samen heranreifen. Nach der Befruchtung entwickeln sich diese Samenanlagen zu großen, fleischigen Samen mit einer Außenschicht, die einen sehr charakteristischen und oft unangenehmen Geruch verströmt, wenn sie auf den Boden fallen.

  2. Beobachtung der Samen : Weibliche Ginkgobäume erkennt man am besten im Herbst, wenn die befruchteten Samen reifen und zu Boden fallen. Diese Samen haben eine weiche, fleischige Außenhülle, die einen starken, ranzigen Geruch erzeugt, der oft mit dem Geruch von ranziger Butter oder Erbrochenem verglichen wird. Der Geruch macht die Anwesenheit eines weiblichen Ginkgobaums deutlich erkennbar.

  3. Alter des Baumes : Eine der Herausforderungen bei der Bestimmung des Geschlechts eines Ginkgobaums besteht darin, dass er erst dann Geschlechtsorgane entwickelt, wenn er ausgewachsen ist, was zwischen 20 und 30 Jahren dauern kann. Bis zu diesem Zeitpunkt kann es ohne eine detaillierte botanische Analyse, wie z. B. einen genetischen Test, schwierig sein, festzustellen, ob ein Ginkgo männlich oder weiblich ist.

Unterschiede in den Wachstumseigenschaften zwischen männlichen und weiblichen Ginkgobäumen

Männliche und weibliche Ginkgo-Bäume haben zwar viele Gemeinsamkeiten, wie etwa ihre auffälligen fächerförmigen Blätter und ihr leuchtend goldenes Herbstlaub, es gibt jedoch auch einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen:

  1. Fortpflanzungsmerkmale : Wie oben erwähnt, liegt der Hauptunterschied zwischen männlichen und weiblichen Ginkgobäumen in ihren Fortpflanzungsstrukturen. Männliche Bäume produzieren Pollenzapfen, während weibliche Bäume Samen produzieren. Dieser Fortpflanzungsunterschied hat direkte Auswirkungen auf Landschaftspräferenzen und Baumpflege.

  2. Größe und Wachstumsgeschwindigkeit : Im Allgemeinen gibt es keinen signifikanten Unterschied in der Gesamtgröße und Wachstumsgeschwindigkeit männlicher und weiblicher Ginkgobäume. Beide Geschlechter wachsen langsam und können eine Höhe von 15 bis 24 Metern mit ähnlicher Breite erreichen. Der Wuchs des Baumes ist in jungen Jahren oft pyramidenförmig und wird mit zunehmender Reife offener und unregelmäßiger.

  3. Pflegeaufwand : Männliche Ginkgobäume sind oft leichter zu pflegen, da sie keine Samen produzieren. Weibliche Bäume erfordern aufgrund des Samenabfalls, der zu Abfall und üblem Geruch führen kann, mehr Aufmerksamkeit in der Landschaft. Die fleischige Außenschicht der Samen ist nicht nur schmutzig, sondern auch rutschig und stellt eine potenzielle Gefahr auf Gehwegen dar.

  4. Geruch : Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ginkgobäumen ist der Geruch, den die Samen der weiblichen Bäume verströmen. Wenn die Samen im Herbst abfallen und zu verrotten beginnen, verströmen sie einen starken, unangenehmen Geruch. Diese Eigenschaft ist oft der Hauptgrund, warum weibliche Ginkgobäume in öffentlichen Grünanlagen und städtischen Gebieten weniger beliebt sind.

Warum Gärtner männliche Ginkgobäume weiblichen vorziehen

Obwohl sowohl männliche als auch weibliche Ginkgo-Bäume ihre Vorzüge haben, gibt es mehrere Gründe, warum die meisten Gärtner und Landschaftsgestalter männliche Bäume bevorzugen:

  1. Fehlende Samenproduktion : Männliche Ginkgobäume produzieren nicht die großen, übel riechenden Samen, die weibliche Bäume jeden Herbst produzieren. Dies macht männliche Bäume für Wohn- und Stadtbepflanzungen weitaus wünschenswerter, da sie nicht den Abfall und Geruch erzeugen, der mit weiblichen Ginkgosamen verbunden sein kann. Der Samenabfall von weiblichen Bäumen kann auch Schädlinge anlocken und zu einer lästigen Aufgabe werden, die beseitigt werden muss.

  2. Geruchskontrolle : Der ranzige Geruch der weiblichen Ginkgosamen ist für viele Gärtner ein erhebliches Abschreckungsmittel. Der Geruch wird durch die im fleischigen Teil des Samens vorhandene Buttersäure verursacht, die für Hausbesitzer und Fußgänger äußerst unangenehm sein kann. Männliche Bäume, die Pollen produzieren, verursachen dieses Problem nicht, was sie zu einer attraktiveren Wahl für Zierpflanzen in besiedelten Gebieten macht.

  3. Geringerer Pflegeaufwand : Männliche Ginkgobäume benötigen weniger Pflege als weibliche Bäume, die während der Samenproduktion im Herbst ständig überwacht und gereinigt werden müssen. Die fleischigen Samen können auf Gehwegen und Einfahrten eine rutschige Sauerei hinterlassen, sodass Hausbesitzer den Bereich regelmäßig reinigen müssen. Männliche Bäume beseitigen dieses Problem und sorgen für eine pflegeleichtere Landschaft.

  4. Bevorzugt für städtische Umgebungen : In städtischen Umgebungen sind männliche Ginkgobäume die erste Wahl für die Bepflanzung von Straßen, Parks und öffentlichen Bereichen. Ihre Haltbarkeit, Schadstofftoleranz und Ästhetik machen sie zu hervorragenden Kandidaten für städtische Forstprojekte. Indem sie nur männliche Bäume pflanzen, können Stadtplaner Beschwerden über den Geruch und die Verschmutzung durch weibliche Ginkgosamen vermeiden.

  5. Allergiehinweise : Manche Gärtner halten den Pollen männlicher Ginkgobäume für einen Nachteil, insbesondere für Allergiker. Allerdings ist der Pollenausstoß normalerweise nur von kurzer Dauer und findet nur während einer kurzen Zeit im Frühjahr statt, während der Samenfall und der Geruch weiblicher Bäume im Herbst mehrere Wochen anhalten können. Aus diesem Grund bevorzugen viele Menschen trotz der Pollenproduktion immer noch männliche Ginkgobäume.

Abschluss

Ginkgo biloba ist eine faszinierende und widerstandsfähige Baumart mit einer einzigartigen Evolutionsgeschichte. Für eine gute Garten- und Landschaftsplanung ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ginkgobäumen zu kennen. Männliche Ginkgobäume produzieren Pollenzapfen, während weibliche Bäume Samen produzieren, die einen starken, unangenehmen Geruch abgeben. Aufgrund des Pflegeaufwands und des unangenehmen Geruchs, der mit weiblichen Ginkgosamen einhergeht, werden männliche Bäume häufig als Zierpflanzen bevorzugt, insbesondere in Wohn- und Stadtgebieten.

Wenn Sie einen Ginkgobaum für Ihren Garten oder Ihre Landschaft auswählen, müssen Sie unbedingt die langfristigen Auswirkungen der Samenproduktion und Pflege berücksichtigen. Während sowohl männliche als auch weibliche Ginkgobäume Schönheit und historische Bedeutung bieten, sind männliche Bäume aufgrund ihrer fehlenden Samenproduktion und ihres geringeren Pflegebedarfs tendenziell die praktischere und bequemere Wahl. Egal, ob Sie Ihrem Garten einen Hauch antiker Schönheit verleihen oder eine robuste Stadtlandschaft schaffen möchten, der Ginkgo biloba-Baum ist eine wunderbare Ergänzung, vorausgesetzt, Sie verstehen seine einzigartigen Eigenschaften und planen entsprechend.

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